Extra natives Olivenöl aus Pilion – gesund und schmackhaft!

Hochwertiges Olivenöl

„Bei unserem ELENIO-Öl wird das Verfahren der kalten Extraktion angewendet“, erläutert Christos. Die noch grünen Oliven seien dabei geringeren Oxydationsprozessen ausgesetzt und durch das schonende Verfahren sei das Olivenöl in seiner Qualität hochwertiger. „Alle wichtigen Bestandteile bleiben so erhalten“, freut sich das Paar.

Jetzt, wo sich die beiden intensiver mit der Materie beschäftigt haben, sind sie auch nicht mehr erstaunt, dass ihr so gewonnenes Olivenöl laut einem Labor-Gutachten mit Bestwerten aufwartet. „Jeder Kenner und Sommelier von Olivenölen kann bestätigen, dass die besten und schmackhaftesten Öle aus noch unreifen, grünen Oliven gewonnen werden“, sagt Christos.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Ein Beispiel: Aus 120 Kilogramm grüner Oliven werden nur etwa zehn Liter Öl produziert. Bei dunklen und reifen Oliven sind es hingegen um die 60 Liter – die sechsfache Menge also. Bei allen Ölen mit unreifen Oliven gilt mithin das Prinzip: Klasse statt Masse!

Vera und Christos sind stolz, wenn sie mit ihren circa 80 Olivenbäumen auf etwa 400 Liter pro Ernte kommen. „Und da die Oliven gleicher Sorte alle am gleichen Tag in der Ölmühle des Dorfes extrahiert werden, gehen keine Inhaltsstoffe verloren.“

Natives Olivenöl extra

Auch deswegen spricht man in Kennerkreisen bei Ölen dieser Güte vom „Agoureleo“, vom „flüssigen Gold“ – oder handelsüblich vom Nativen Olivenöl extra, Virgin Extra, Extravirgine sowie Extra Nativ. Unverwechselbares Kennzeichen dieser Olivenöle: Ihre leicht grüne bis grün-gold schimmernde naturtrübe Farbe sowie das einzigartige Aroma, der geringe Grad an Säure und der hohe Gehalt an natürlichen Antioxidantien.

Letztere verlangsamen bekanntlich den Alterungsprozess und schützen vor gefährlichen Erkrankungen. „Wenn man dann noch an die vielen ungesättigten Fettsäuren denkt, die ebenfalls existentiell sind für den Körper, kann man von einem heilsamen Nahrungsmittel sprechen.“

Dung von Ziegen und Schafen

Es freut das Paar, dass es auf die Unterstützung eines erfahrenen Mitarbeiters und der Vorbesitzer zählen darf, die das Haus aus Altersgründen aufgeben mussten „und längst zu guten Freunden geworden sind“. Auch ist es beiden wichtig, die Tradition zu erhalten, die Olivenbäume weiterhin nur mit dem Dung von Schafen und Ziegen aus den Nachbarorten zu düngen und die Oliven selbst nicht zu spritzen.

„Alles soll so bleiben, wie es die Vorbesitzer hier mit ihren Oliven gehalten haben, nur dass jetzt auch andere von diesem hochwertigen Öl, das wir mit unseren Familien nicht allein verzehren können, profitieren sollen.“

Entflammte Liebe zur Urheimat

Vera und Christos sind glücklich über diese unerwartete Wendung in ihrem Leben. Vera, weil sie in Griechenland nun ein schönes Fleckchen fernab des Tourismus und doch nahe dem Meer gefunden haben, um schöne Momente mit den Kindern, Enkelkindern und Freunden zu verbringen.

Christos, weil er im Nachhinein berührt feststellt, dass sich mit dem Haus und den Oliven irgendwie der Kreis in seinem Leben schließt. „Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind mit den anderen aus dem Dorf bei der Auslese der Oliven helfen durfte.“ Mit elf Jahren hätten ihn die Eltern dann nach Deutschland bzw. Hamburg nachgeholt.

Was er gespürt habe, als er das erste Mal durch den eigenen Olivenbaumgarten gelaufen sei? „Ein Gefühl der Ehrfurcht und der Ruhe.“ Und eine neu entflammte Liebe zu seiner Ursprungsheimat: der Halbinsel Pilion im Osten des griechischen Festlandes – der Mythologie nach die Heimat der Zentauren.