Geräte finanzieren ohne Eigenkapital mit Flexvelop
Hamburg – Reisen bildet! Das zeigt die Geschäftsidee von Flexvelop, auf die Hans-Christian Stockfisch, Geschäftsführer des jungen Hamburger Unternehmens, nach einem Besuch in Australien gekommen ist. „Dort gibt es ein flexibles Gerätefinanzierungsmodell speziell für Gastronomiegeräte.“ Ein Modell, das der promovierte Betriebswirt jetzt auch in Deutschland mit seinem neunköpfigen Team anbieten will – und zwar weit über die Gastronomiebranche hinaus.
Das Schlüsselwort lautet „flexen“ – ein Finanzierungsmodell, optimiert zugeschnitten auf Startups und kleine, mittelständische Unternehmen, die schnell, flexibel und sorgenfrei beispielsweise ihre teure Espressomaschine, Nähmaschine oder die Notebooks für ihr Team finanziert bekommen wollen.
Keine Mindestanforderungen
„Alles läuft bei uns voll digitalisiert, ohne zeitraubende Prüfungsprozesse, ohne starre Konditionen und einschränkende Mindestanforderungen ab“, sagt Hans-Christian Stockfisch. Flexvelop kaufe die Geräte, versichere sie und stelle sie den Gewerbekunden gegen eine Rate zur Verfügung.
Geräte mieten, kaufen oder zurückgeben
Die Kunden könnten dann nach einer Mindestlaufzeit von zwölf Monaten von Woche zu Woche entscheiden, ob sie die Geräte – ihr Anschaffungswert sollte zwischen 300 bis 10.000 Euro liegen – weiter mieten, kaufen oder zurückgeben wollen. Clou bei diesem Modell: Im Gegensatz zum klassischen Kredit können die wöchentlichen Raten in voller Höhe von der Steuer abgesetzt werden.
Kooperationen mit Fachhändlern
„Dass es keinen Konkurrenten gibt, der so ,durchdigitalisiert‘ ist, wie wir, hätte ich selbst nicht erwartet, aber es macht mich schon ein bisschen stolz, dass wir hier einen großen Vorsprung gegenüber klassischen Mitbewerbern auf dem Markt haben“, sagt der Flexvelop-Geschäftsführer. Einige Fachhändler sehen es offenbar genauso und sind bereits Kooperationen mit dem Hamburger Startup eingegangen. So beispielsweise die Metro und Firmen wie Expert und notebooksbilliger.de
Mit neuen Geräten durchstarten
Hans-Christian Stockfisch hofft, dass er mit seinem Team in der „vor uns liegenden Aufbruchstimmung nach Corona“ vielen Gründern und kleinen bis mittelständischen Unternehmen wird helfen können, mit neuen Geräten durchzustarten.
Seit Sommer 2020 am Start
Einige aus der Zielgruppe haben bereits die Vorteile des Flexens für sich zu nutzen gewusst: „Wir sind seit dem Sommer 2020 mit unserer Software am Start und haben bereits Geräte im Wert von etwas mehr als 100.000 Euro für unsere Kunden finanzieren können.“